Agrargenossenschaft Schmalkalden-Schwallungen eG

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Mutterkuhhaltung

Mutterkuh - die ganze Milch dem Kalb

Die meisten Menschen verbinden Kühe mit dem Melken von Milch.
Das ist bei der Mutterkuhhaltung nicht so.

Hier werden die Kühe nicht gemolken, sondern die Milch steht komplett dem Kalb zur Verfügung.

Bei der Mutterkuhhaltung bekommt die Kuh ihr Kalb (manchmal auch zwei) auf der Weide oder im Stall und hat es für die nächsten 7 – 8 Monate an der Seite.

Sie nährt, pflegt und beschützt es bis zum Absetzen des dann ca. 280 kg schweren Jungrindes.

Die männlichen Tiere werden dann an Bullenmäster zur Rindfleischerzeugung gegeben, die weiblichen Jungrinder werden zur Reproduktion und auch zur Rindfleischerzeugung genommen.

Das weibliche Jungrind, auch Färse genannt, wird nach einem guten Leben mit ca. 23 Monaten geschlachtet und liefert eine hervorragende Fleischqualität.

Die Mutterkühe sind meist Fleischrassen oder dessen Kreuzungen und werden mit ihren Kälbern und dem dazugehörigen Deckbullen in der Regel vom Frühjahr bis in den späten Herbst auf Wiesen und Weiden naturnah gehalten.

Im Stall werden die Tiere mit selbst produziertem Futter von eigenen Flächen versorgt.

Die Mutterkühe sind perfekte Landschaftspfleger, durch das Abfressen von Gras halten sie die Wiesen und Täler unserer Heimat offen.

Viele Pflanzenarten, besonders schützenswerte Wildkräuter, können nur durch diese Art der schonenden Bewirtschaftung gedeihen und erhalten werden.

 

Unsere Mutterkühe sind Kreuzungen der Rassen
Fleckvieh, Deutsch Angus, Limousin.

In Herden von 5 – 60 Tieren gehen unsere Rinder von April bis Dezember auf die Weide.

Der Weidebetrieb geht von Mitte April bis Mitte November.

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